Im Kinderwohnhaus in Wingershausen, Schotten leben acht Kinder und Jugendliche im Alter von 4 Jahren.
Wir bieten den jungen Menschen einen geschützten, haltgebenden Raum, in dem wir sie mit intensiv- und traumapädagogischen Methoden dabei unterstützen, (wieder) Vertrauen in sich und andere zu finden.
8 junge Menschen
4 - 18 Jahre
1:1
Tel.: 06044-9654785
E-mail: kwh-wingershausen@menschen-s-kinder.org
„In Wingershausen unterstützen wir junge Menschen mit Traumafolgestörungen unterschiedlicher Schweregrade. Hierfür arbeiten wir eng mit einer kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis in Gießen zusammen, deren Fachärztinnen über langjährige Erfahrung im stationären und ambulanten Setting sowie in der Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe verfügen. Unser Ziel ist es, die jungen Menschen so weit zu stabilisieren, dass sie in Regelgruppen oder anderen Betreuungsangeboten weiter begleitet oder in die Herkunftsfamilie zurückgeführt werden können.“
Das neu ausgebaute und sanierte Wohnhaus, eine ehemalige Gaststätte im Dorfkern von Schotten-Wingershausen, bietet den Kindern und Jugendlichen viel Raum und Rückzugsmöglichkeiten. Der Garten, mit Trampolin, Rutsche, Schaukel und Klettermöglichkeiten, sowie die nahe Natur laden zum Austoben ein.
Das Fachwerkhaus selbst verfügt über acht Kinderzimmer, mehrere Badezimmer und Toiletten, eine Küche, einen großzügigen Wohn- und Essbereich sowie einen großen Bewegungs- und Spieleraum, ein Bastelzimmer und ein Lernzimmer sowie ein Nachtbereitschaftszimmer. Im Keller entsteht eine kleiner Werkraum.
In der idyllischen Umgebung von Wingershausen, eingebettet in die natürliche Schönheit des Vogelsbergs, liegt das intensivpädagogische Kinderwohnhaus. Die ländliche Umgebung nutzen die Pädagoginnen und Pädagogen fast täglich, um den Kindern Sinneserfahrungen und Bewegungsmöglichkeiten, aber auch die Wahrnehmung von „Lebensregeln in der Natur“ zu ermöglichen.
Kindergarten und Grundschule befinden sich im Ortsteil Rainrod. Wenn es pädagogisch sinnvoll erscheint, ist auch ein Besuch des städt. Kindergartens oder eine Beschulung in der Kernstadt möglich. Das Einfinden in Schule und Kindergarten wird durch eine Pädagogin, die als Ansprechpartnerin und Koordinierungsperson fungiert, kontinuierlich unterstützt.
Die Arbeit mit der jeweiligen Herkunftsfamilie ist die Grundlage der individuellen Hilfeplanung. Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Annahmegespräch, besuchen
die Eltern innerhalb der ersten zwei Monate zu Hause und bieten ihnen regelmäßige Termine an, um sie an der Entwicklung ihres Kindes teilhaben zu lassen und gute Beziehungserfahrungen zu ermöglichen.
Das Team besteht aus Pädagog*innen und Pädagogen unterschiedlicher Qualifikationen, teilweise mit Zusatzausbildungen in Traumapädagogik. Alle Mitarbeitenden des pädagogischen Teams werden regemäßig traumapädagogisch fortgebildet. Die Arbeit im Kinderhaus wird tatkräftig durch zwei Hauswirtschaftskräfte unterstützt.
für unsere Kooperationskraft Bildung liegt der Fokus auf der Zusammenarbeit zwischen Kita, Schule und Wohngruppe. Diese Orte sind entscheidend für unsere jungen Menschen, die jedoch manchmal Unterstützung benötigen. Durch sensibilisierte Institutionen und gemeinsame Lösungsansätze überwinden wir soziale Herausforderungen und Verhaltensweisen.
Aufgabenbereiche
